Pressemeldung des Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe e.V. vom 06.05.2021
Klimagerecht unterwegs – Mobilitätswende auch im Luftverkehr!
Wer für Frankfurt eine klimagerechte Verkehrswende will, muss auch den Luftverkehr und den Frankfurter Flughafen zum Thema machen!
Frankfurt hat einen internationalen Großflughafen, der ohne Rücksicht auf die Gesundheit und Lebensqualität in den letzten Jahrzehnten immer wieder ausgebaut wurde – im Interesse der Profite der Luftverkehrsindustrie und gegen den verzweifelten Widerstand der Anwohner und ihrer Bürgerinitiativen. In der Stadt, im gesamten Rhein-Main-Gebiet und im Umland.
- Fluglärm und Schadstoffe machen krank und verursachen Zehntausende von vorzeitigen Sterbefällen!
- Luftverkehr ist die klimaschädlichste Art des Reisens
Mit dem Ziel, die Zahl der Flugbewegungen auf mehr als 700.000 Starts und Landungen zu steigern, wurde die Landebahn Nordwest vor 10 Jahren gebaut.
Dabei ist weniger als die Hälfte davon zuviel, wenn die Menschen und das Klima wirksam geschützt werden sollen.
Wir fordern von allen politisch Verantwortlichen im Bund, im Land und in der Kommune die Entscheidung und das Eintreten für eine klimagerechte Verkehrswende – auch im Luftverkehr und in der Flughafenpolitik:
- Reduzierung der Starts und Landungen auf ein Maß, das den Bedürfnissen der Region angemessen ist
- Abschaffung aller Kurzstreckenflüge und Ausbau des Schienenverkehrs
- Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr
- Kein weiterer Ausbau des Flughafens – Stopp Terminal 3!
Wir unterstützen darum zusammen mit vielen anderen Initiativen und Organisationen die Demonstration „Klimagerecht unterwegs!“ am 2.Mai 2021 und alle nachfolgenden Aktionen: „Klimagerecht unterwegs!“
Den zukünftigen Koalitionären in Frankfurt muss deutlich gesagt werden, welche Verantwortung sie haben, was von ihnen erwartet wird und was sie von uns zu erwarten haben.
Wer wir sind:
„Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe e.V.“ ist Mitglied im Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau und für ein Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr (BBI)., Das Bündnis umfasst über 80 Bürgerinitiativen im Rhein-Main-Gebiet vom Bayerischen Untermain bis Mainz, Wiesbaden und in den Rheingau und vom Vordertaunus bis nach Rheinhessen und kämpft seit mehr als zwanzig Jahren gegen Flughafenausbau und Klima- und Umweltzerstörung.
Mehr Infos: „Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe“ auf www.fluglaerm-schadstoffe.de
Kontakt: Knut Dörfel (Pressesprecher), 0151-41902406, k.doerfel@flughafen-bi.de
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